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Formen der Hyposensibilisierung

a) Die orale Hyposensibilisierung.

Das ist die modernste Art der Hyposensibilisierung. Die Patienten nehmen das Allergen in Tropfen oder Tablettenform immer morgens, vor dem Zähneputzen ein. Der Impfstoff wird für ca 2 Minuten unter der Zunge gehalten und danach geschluckt. Nur die ersten Dosierungen werden in der Arztpraxis unter Beobachtung eingenommen. Die Nebenwirkungen sind gering(lokale Reaktionen, im Mund/ Rachen- Raum) und die Therapie ist nicht zeitaufwendig. Die Einnahme dauert ca 4-5 Monaten( vor und während der Polensaisons) für 3 Jahren. Die Hyposensibilisierung gegen Haustaubmilben wird das ganze Jahr durchgeführt.

Besondere Indikationen:

  • Angst vor Spitzen
  • Kleine Kinder
  • Erhöhter Risiko
  • Nahrungsmittelallergien (Kreuzallergie) und Heuschnupfen

b) Subkutane Desensibilisierung

Die am noch häufigsten angewendete Form der Hyposensibilisierung ist die sogenannte subkutane Hyposensibilisierung. Hierbei wird das Allergen entweder wöchentlich (4-6 Spitzen- vor dem Polensaison) oder in Abstand von 4-6 Wochen während des ganzem Jahres über einen Zeitraum von ca 3 Jahren, am Oberarm unter die Haut gespritzt.

Die Nebenwirkungen können deutlich stärker sein( Hautauschlag, Schluckbeschwerden, Kreislaufzusammenbruch, Atembeschwerden). Deswegen es ist sehr wichtig das die Patienten immer 30 Minuten in der Arztpraxis unter fachliche Beobachtung bleiben.

Besondere Indikation:

Biene/Wespengift –Allergien